Konflikte ?!?!

Konflikte im menschlichen Zusammenleben und Arbeiten liegen in der Natur der Sache. Jeder verfolgt in seinem Handeln seine Ziele und möchte seine persönlichen oder gemeinschaftlichen Interessen realisieren. Sind diese Interessen mit denen anderer vereinbar, entstehen keinerlei Differenzen. Anderenfalls entstehen Reibungen und Konflikte, die unbearbeitet häufig zu herausfordernden und eskalierenden Auseinandersetzungen heranreifen.

Wichtig ist es, weitere Eskalationen in Konflikten zu vermeiden und sie zeitnah zu lösen.

Mediation … eine Möglichkeit, Differenzen miteinander aus der Welt zu schaffen

Wenn die Kommunikation zwischen den Konfliktparteien bereits schwierig geworden ist und ein konstruktives gemeinsames Gespräch kaum mehr möglich erscheint, kann ein allparteilicher und neutraler Dritter weiterhelfen: der Mediator / die Mediatorin.

Konflikte sicher managen – als Führungskraft

Menschen, die in ihrem Beruf die Verantwortung für andere Mitarbeiter tragen, stehen jeden Tag vor einer Vielzahl an Herausforderungen.

Das Teamgefüge ist relevant für die Mitarbeiterzufriedenheit und damit einhergehend für den Umfang der Fluktuation und der Konfliktkosten insgesamt. Konfliktsituationen fordern viel Energie, Zeit und Kompetenz.
Für sie haben wir ein spezielles On-Job Programm, das Conflict Mastery Program.
Nehmen Sie mit uns Kontakt auf, wenn Sie Interesse daran haben unter office (a) ridder.nrw

Mediation

Die Mediation gehört zu den alternativen Konfliktlösungsverfahren neben der Schlichtung und einem Schiedsverfahren. Sie ist in Deutschland seit 2012 im Mediationsgesetz geregelt.

Konfliktparteien haben in der Mediation die Möglichkeit, ihren Konflikt interessenorientiert und individuell zu lösen ohne Abhängigkeit von Gesetz und Rechtsprechung. Natürlich ist es jedoch wichtig, dass sie sich informiert auf eine Lösung einigen können, die allen Seiten gerecht wird.

Mediation ist ein strukturiertes Verfahren, welches durch einen neutralen und allparteilichen Dritten Konfliktparteien unterstützt, eine gemeinsame und vorrangig interessenorientierte Lösung zu finden.

Ziel ist ein Konsens, in dem die Konfliktparteien ihre Interessen gesichert haben. Zusätzlich kann die Kommunikationsebene wiederhergestellt werden.


Struktur der Mediation:

1.  Zu allererst erfolgt eine Klärung mit den Konfliktparteien, ob ihr Konflikt für eine Mediation geeignet ist und sie freiwillig motiviert an diesem vertraulichen Verfahren teilnehmen wollen.

2.  Die Konfliktparteien stellen ihre Sichtweise des Konfliktes vor und erarbeiten mit dem Mediator die Themen, die in der Mediation einvernehmlich gelöst werden sollen.

3.  Für alle Themen werden die konkreten Interessen zur Bewertung der möglichen Lösungsideen entwickelt.

4.  Nun geht es darum, die Lösungsideen zu den einzelnen Themen zu sammeln, zu bewerten und einem Realitäts-Check zu unterziehen, um nachhaltige Lösungen zu vereinbaren.

5.  Vor einer Vereinbarung holen die Konfliktparteien Informationen zu ihren getroffenen Lösungen ein. Gibt es keine weiteren Kritikpunkte, steht einer abschließenden Vereinbarung nichts mehr im Weg.

Weitere Informationen finden Sie auch im Centralregister Mediation Deutschland.

Teams und Gruppen

Mit der Methodik der Mediation können auch Gruppen und Teams in ihrem Miteinander unterstützt werden. Die TeilnehmerInnen werden zu ihren Themen befragt und die Interessen aller werden bei einem zu erzielenden Ergebnis berücksichtigt.

Nicht nur im Konfliktfall sondern ebenso prophylaktisch kann die Mediation als Methode helfen, Veränderungsprozesse zu begleiten und Konflikte zu vermeiden.

Je mehr Menschen den Teams und Gruppen angehören, desto mehr MediatorInnen sind als Mediationsteam gefragt. So sind durchschnittlich je 5 TeilnehmerInnen ein Mediator / eine Mediatorin  einzuplanen.

Sprechen Sie mich an, wenn Sie hier weitere Informationen benötigen.
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Bürgerbeteiligung

Bürgerinnen und Bürger an Entwicklungs- und Entscheidungsprozessen teilhaben zu lassen ist heute eine gängige Methode, um die Gesellschaft an Veränderungsprozessen zu beteiligen.

Ob es Fragestellungen zur Innenstadtgestaltung, Veränderung der Straßenführung oder Projekte zum Thema Energie und Nachhaltigkeit zu bearbeiten gilt, kann eine Beteiligung sinnvoll sein, solange Entscheidungsspielräume vorhanden sind.

Wenn Bürgerinnen und Bürger sich mit ihren Ideen einbringen können und erleben, wie diese umgesetzt werden, fördert dies nach meinen persönlichen Erfahrungen nachhaltig die Zufriedenheit in der Stadtbevölkerung.

Mit einer Beteiligung kann man sicherstellen, dass Wünsche, Sorgen, Frustrationen und Notwendigkeiten transparent werden und die anschließenden Maßnahmen gezielter an den Problemstellungen ansetzen.